19.04.2023

Linux System

Linux Tastenkombinationen
Konfigurations-Dateien und Verzeichnisse unter Linux
System Anpassung
Systemreparatur
Bootmanager - Grub2/Grub/LiLo
Hardwareerkennung
Paket-Verwaltung
Init-System SysV-Init, Systemd, Upstart, Busybox u.a.
System Protokollierung - syslog
PAM Zugriffssteuerung
Admin-Rechte-Steuerung
Kernel 2.4 | 2.6
Linux Intrusion Detection System (LIDS)
User Mode Linux UML
Dateisysteme
Drucken unter Linux
Sound konfigurieren
Partition kopieren
IPX Protokoll
SoftwareRAID
Netzwerk
Bluetooth
X-Server und Desktops
64Bit und 32Bit auf einem System
ACPI System einrichten
Shared Libraries
Linux Console
Jobs mit cron automatisieren
PCMCIA
ISDN und Capi
VNC-Server einrichten
Verschlüsselter Zugriff auf Ressourcen übers Netzwerk
Festplatten Überwachen mit S.M.A.R.T
Linux Systemhilfe richtig verwenden
sudo konfigurieren
Installation aus den Sourcen
SCSI Emulation für ATAPI Geräte einrichten
cloop (Komprimiertes Loopback Device) einrichten
Übersicht ext2 / ext3 Zusatzflags
Versionsverwaltung von Dateien
SSHFS einrichten
Linux unter VMware
sonstiges

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Festplatten Überwachen mit S.M.A.R.T

S.M.A.R.T (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology)
Debian Paket smartmontools

Konfigurationsdateien
/etc/default/smartmontools - zum Festlegen ob der Daemon laufen soll, welcher Testintervall und welche Platten überwacht werden
/etc/smartd.conf - Optionen für den Daemon
Optionen

DEVICESCAN sucht beim Start nach allen möglichen Devices, von /dev/hda - /dev/hdt und /dev/sda - /dev/sdz. Für alle gefundenen Device wird SMART aktiviert.
/dev/hda -a -m admin@domain.tld,root@localhost -a alle Attribute überwachen -m E-Mail Benachrichtigung bei Fehlern der /dev/hda
/dev/hda -a -o on -S on -s (S/../.././02|L/../../6/03)
-a alle Attribute überwachen, auch Offlineattribute
-o on in regelmässigen Abständen
-S on speichert geänderte Attribute automatisch und dauerhaft
-s (S/../.././02|L/../../6/03) Test festlegen T/MM/DD/d/HH
T Typ des Testes S - Short, L - Long Selbsttest
MM Monat des Jahres von 01 - 12, als Platzhalte Punkte einsetzen
DD Tag des Monats 01 - 31
d einzelne Wochentage 1 - Montag bis 7 - Sonntag
H Stunde des Tages von 00 - 23

z.B.

S/../.././02	einen Kurztest (short) täglich 2:00 Uhr morgens
L/../../6/03	einen Langen Test (long) am Samstag 3:00 Uhr morgens
smartd Demon Programm, schreibt Fehler ins Syslog
smartctl -i /dev/hda Informationen zur Festplatte anzeigen
Device Model:     ST3120023A
Serial Number:    3KA01CV8
Firmware Version: 3.31
Device is:        In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is:   6
ATA Standard is:  ATA/ATAPI-6 T13 1410D revision 2
Local Time is:    Mon Sep 20 13:52:25 2004 UTC
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Disabled

wenn SMART support is: Disabled angezeigt wird, ist die SMART Unterstützung im BIOS des Rechners deaktiviert. SMART kann man für die Sitzung auch mit der Option (-s on|off) ein bzw. ausschalten.

smartctl -s on SMART Support aktivieren
smartctl -H /dev/hda Health-Status abfragen
smartctl -A /dev/hdb SMART AttributTabelle anzeigen
smartctl -a /dev/hdb Werte aller SMART Attribute anzeigen
ID# ATTRIBUTE_NAME          FLAG     VALUE WORST THRESH TYPE      UPDATED  WHEN_FAILED RAW_VALUE
  1 Raw_Read_Error_Rate     0x000f   081   072   034    Pre-fail  Always       -       53896576
  3 Spin_Up_Time            0x0003   070   070   000    Pre-fail  Always       -       0
  4 Start_Stop_Count        0x0032   099   099   020    Old_age   Always       -       1484
  5 Reallocated_Sector_Ct   0x0033   100   100   036    Pre-fail  Always       -       36
  7 Seek_Error_Rate         0x000f   082   060   030    Pre-fail  Always       -       171986804
  9 Power_On_Hours          0x0032   088   088   000    Old_age   Always       -       10880
 10 Spin_Retry_Count        0x0013   100   100   097    Pre-fail  Always       -       0
 12 Power_Cycle_Count       0x0032   100   100   020    Old_age   Always       -       588
194 Temperature_Celsius     0x0022   037   066   000    Old_age   Always       -       37
195 Hardware_ECC_Recovered  0x001a   081   072   000    Old_age   Always       -       53896576
197 Current_Pending_Sector  0x0012   100   100   000    Old_age   Always       -       0
198 Offline_Uncorrectable   0x0010   100   100   000    Old_age   Offline      -       0
199 UDMA_CRC_Error_Count    0x003e   200   197   000    Old_age   Always       -       10
200 Multi_Zone_Error_Rate   0x0000   100   253   000    Old_age   Offline      -       0
202 TA_Increase_Count       0x0032   100   253   000    Old_age   Always       -       0
Spalten  
VALUE enthält den aktuellen Wert, meist je grösser der Wert dieser Spalte um so besser.
WORST den bislang schlechtesten Wert
THRESH vom Hersteller angegebene Schwelle, fällt der aktuelle Wert auf den Wert der Schwelle oder darunter, so gilt das Attribut als schadhaft und wird in der Spalte WHEN_FAILED verzeichnet. (Threshold - Grenzwert)
TYPE Attribut Old_age sind normale Alterungsprozesse der Festplatte, Attribut Pre-fail sind kritische Fehler (versagen innerhalb der nächsten Stunden droht), sofortiger Austausch bei solchen Fehlern !!
UPDATED ALWAYS wird ständig aktualisiert, OFFLINE wird regelmässig aktualisiert, meist je Stunde oder durch smartctl -t offline /dev/hda
WHEN_FAILED in dieser Spalte wird das Attribut gekennzeichnet, das einen Fehler ausgelöst hat durch FAILING_NOW
RAW_VALUE konkrete Anzahl von Vorkommnissen

ID Attribut Name Bedeutung
1 Raw_Read_Error_Rate Lesefehlerrate, wenn der Grenzwert erreicht ist, sollte ein Backup gemacht und die Platte ausgetauscht werden.
3 Spin_Up_Time Motoranlaufzeit, ist er in der nähe des Grenzwertes , kann es auf einen Plattenkollaps hindeuten.
5 Reallocated_Sector_Ct wird der Schwellwert erreicht, stehen keine Reservesektoren zum Austausch defekter Sektoren mehr zur Verfügung.
7 Seek_Error_Rate Fehlerrate beim Positionieren des Festplattenkopfes
9 Power_On_Hours bei Seagate und bei Maxtor Power_On_Minutes Betriebszeit der Platte, je nach Hersteller mal in Stunden (Hours wie im Beispiel), mal in Minuten angegeben.
12 Power_Cycle_Count Einschaltvorgänge, lange Laufzeit (ID9) bei niedrigen Einschaltvorgängen, deuten darauf hin, das die Platten im Server laufen, geringe Laufzeit bei hohen Einschaltvorgängen ist ein Arbeitsplatzrechner.
194 Temperature_Celsius Temperatur der Platte in Celsius, Spalte WORST enthält den Maximalwert, der jemals gemessen wurde
195 Hardware_ECC_Recovered korrigierte Lesefehler
196 Reallocated_Event_Count Anzahl der bereits ausgetauschte Sektoren
197 Current_Pending_Sector Anzahl der noch nicht ausgetauschten defekten Sektoren
  Write_Error_Rate Schreibfehlerrate

- ein Online-Test wird automatisch durchgeführt, wenn man SMART im BIOS oder mittels Option -s on aktiviert hat.

smartctl -c /dev/hda SMART Methoden anzeigen, die die Platte unterstützt und Zeit die der Test benötigt
smartctl -t offline /dev/hda einen Offline-Test starten, die Liste der SMART-Attribute wird aktualisiert, der Offline-Test wird unterbrochen wenn das Betriebssystem auf die Platte zugreift und danach wieder fortgesetzt, so das keine Geschwindigkeitseinbussen entstehen.
smartctl -t short /dev/hda Kurztest meist nur 1min
smartctl -t long /dev/hda Langer Test, je nach Plattengrösse bei 80GB ca. 50min, bei 120GB ca. 80min, die Länge des Testes wird mit dem Aufruf von smartctl -c /dev/hda angezeigt.
smartctl -t offline -C /dev/hdb mit der Option -C kann man einen Test im Captive-Mode durchführen, sollte aber nur auf Festplatten durchgeführt werden, die nicht im Verzeichnisbaum eingehängt sind, da er die Platte vollständig beansprucht.
smartctl -X Test abbrechen
smartctl -l error /dev/hdb Abfrage der ERROR Logs
smartctl -l selftest /dev/hda Abfrage der Self-Test Logs
smartctl -P show /dev/hda zeigt an ob die Platte in der Datenbank von Smartctl steht, in dieser Datenbank wird das Attribut zu der ID zugeordnet, da nur die ID auf der Platte verzeichnet ist und die ID von Hersteller zu Hersteller variiert.
Num  Test_Description    Status                  Remaining  LifeTime(hours)  LBA_of_first_error
# 1  Short offline       Completed without error       00%      2333         -
# 2  Short offline       Completed without error       00%      1189         -
# 3  Extended offline    Self-test routine in progress 90%     10882         -

- der aktuellste Test steht oben, die Spalte Remaining zeigt an, wieviel des Testes noch durchgeführt werden muss.

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Linux Systemhilfe richtig verwenden

man Befehl - Manpage zum Befehl anzeigen
Sektionen der MAN Page
1 Ausführbare Programme oder Shellbefehle
2 Systemaufrufe (Kernelfunktionen)
3 Bibliotheksaufrufe (Funktionen in System-Bibliotheken)
4 Spezielle Dateien (gewöhnlich in /dev)
5 Dateiformate und Konventionen, z. B. /etc/passwd
6 Spiele
7 Makropakete und Konventionen, z. B. man(7), groff(7)
8 Systemadministrationsbefehle (in der Regel nur für root)
9 Kernelroutinen [Nicht Standard]
die Sektionen kann man hinter MAN angeben z.B.
man 1 Befehl oder
man 6 Befehl

Suche in der MAN Page

/Suchbegriff vorwärts suche
?Suchbegriff rückwärts suche
n Suche forfsetzen
Leertaste Seite weiterblättern
b Seite zurückblättern
q beenden
   
weitere Infos mit "man less"

Umgebugsvariable
LANG=de_DE MAN Page in Deutsch anzeigen (so weit verfügbar)
sonstige Befehle zur Systemhilfe
whatis Befehl Kurzinformationen über einen Befehl (sucht nur nach ganzen Wörtern), gleich "man -f Befehl"
apropos Befehl Kurzinformationen über einen Befehl
info Befehl Informationen über Kommando und Bibliotheksaufrufen
info zeigt Überblick über vorhandene INFO Seiten
Navigation auf INFO Seiten
TAB vorwärts navigieren
ALT-TAB rückwärtz navigieren
Enter Navigation zur Unterebene
u Ebene zurück navigieren
n (next) folgenden Abschnitt ansteuern
p (previous) vorherigen Abschnitt ansteuern
sSTICHWORT Stichwortsuche
iSTICHWORT Index suche
Leertaste Seite weiter blättern
Backspace Seite zurück blättern
CTRL-S suche vorwärts
CTRL-R suche rückwärts
q verlassen
   
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sudo konfigurieren

sudo Befehl führt Befehl mit ROOT Rechten aus
visudo editieren und syntax Prüfung der /etc/sudoers
sudo -l anzeigen einer Liste aller erlaubten Berechtigungen die in der sudoers eingetragen sind.
sudo -L anzeige alle Optionen aus /etc/sudoers
sudo -s Rootshell starten
sudo -v Timeout Ticket verlängern
sudo -k Timeout Ticket löschen
sudo -b Befehl einen Befehl im Hintergrund ausführen
sudo -i LoginShell wird gestartet, Dateien /etc/profile, /~/.bash_profile, /~/.bash_login, /~/.profile werden abgearbeitet

die Aliasnamen in /etc/sudoers dürfen nur aus Grossbuchstaben, Unterstriche und Zahlen bestehen.
sudo verwendet ein Zeit-Ticket-System bei der Abfrage des Benutzerpasswortes, es ist meist 15min gültig (je nach Distribution). Diese Zeit läst sich mit dem Eintrag in der /etc/sudoers beinflussen.
Defaults timestamp_timeout = 0 # setzt das Timeout auf 0 Minuten

/etc/sudoers
- eine Liste Rechnern für die der sudo-Aufruf gelten soll, wenn gleiche Konfiguration auf mehreren Rechnern verwendet wird.
# Host alias specification
Host_Alias SERVERS = server1,server2,192.168.2.0/24

- Benutzer zu einer Gruppe zusammenfassen, mit gleichen Rechten
# User alias specification
User_Alias OFF = user1, user2
User_Alias NET = user1

- Alias für Kommandos festlegen
# Cmnd alias specification
Cmnd_Alias DOWN = /sbin/shutdown, /sbin/halt
Cmnd_Alias NET = /usr/bin/pon, /usr/bin/poff

- Den Useralias das Recht zum ausführen der Kommandos-Alias zuteilen
# User privilege specification
root ALL = (ALL) ALL
INET ALL = NET
OFF ALL = DOWN

- einem User ein Recht wieder entziehen (User2 darf den Rechner nicht mehr ausschalten)
user2 ALL = !DOWN

- Passwortabfrage unterdrücken für die Gruppe OFF beim Herunterfahren
OFF ALL = NOPASSWD: DOWN

- Das aussehen des Prompts definieren
Defaults passprompt="%u's Passwort:"

- Gruppe "users" darf die Befehle ausführen
%users ALL = /usr/sbin/ethereal, /usr/sbin/tcpdump

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Installation aus den Sourcen

./configure --prefix=/usr/local --sysconfdir=/etc/Konfigverzeichnis
make check kompilieren mit einigen Selbsttests
make kompilieren
make install kompilierte Dateiein installieren
make uninstall entfernt installierte Dateien
make clean Arbeitsverzeichnis aufräumen
make distclean Arbeitsverzeichnis aufräumen (besser als "make clean")
   
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SCSI Emulation für ATAPI Geräte einrichten

1. Kernel anpassen an SCSI Emulation für ATAPI Laufwerke
z.B. für einen Promise Fasttrak Onboard Raid Controller

ATA/IDE/MFM/RLL support --->
IDE, ATA and ATAPI Block devices --->
<M> Include IDE/ATAPI CDROM support ide-cd.o
<M> SCSI emulation support ide-scsi.o
<*> PROMISE PDC202{46|62|65|67} support pdc202xx_old.o
[*] Special UDMA Feature  
<*> PROMISE PDC202{68|69|70|71|75|76|77} support pdc202xx_new.o
[*] Special FastTrak Feature  
SCSI support --->
<M> SCSI support scsi_mod.o
<M> SCSI CD-ROM support sr_mod.o
<M> SCSI generic support sg.o

2. Modul testen
modprobe ide-scsi
- unter /etc/modules eintragen
ide-scsi

3. in /etc/lilo.conf eintragen (nicht unbeding nötig)
append="hdd=ide-scsi"

4. Links erstellen
rm /dev/cdrom
rm /dev/cdrw
ln -s /dev/scd0 /dev/cdrom
ln -s /dev/scd1 /dev/cdrw

Kernel 2.6

Device Drivers
ATA/ATAPI/MFM/RLL support
<M> SCSI emulation support ide-scsi.o
SCSI device support
<M> SCSI device support scsi_mod.o
<M> SCSI CD-ROM support sr_mod.o
<M> SCSI generic support sg.o

benötigten Module ide-scsi, sr_mod, sg, scsi_mod
- Module laden
modprobe sr_mod
modprobe ide_scsi
modprobe sg
- Module entfernen
rmmod sr_mod
rmmod ide_scsi
rmmod sg
rmmod scsi_mod

- angeschlossene CD-Laufwerke anzeigen
cdrecord -scanbus
scsibus0:
0,0,0 0) 'PIONEER ' 'DVD-ROM DVD-105 ' '1.22' Removable CD-ROM
scsibus1:
1,0,0 100) 'YAMAHA ' 'CRW3200E ' '1.0d' Removable CD-ROM

- CD Mounten
mount -o ro -t iso9660 /dev/scd0 /mnt/dvd
mount -o ro -t iso9660 /dev/scd1 /mnt/cdrw

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Loopback Device einrichten

compressed-Loop Device
Loop Device
CryptedLoop Device

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compressed-Loop Device

Das Modul cloop laden.
make KERNEL_DIR=/usr/src/linux-2.4.20/
mkdir -p /lib/modules/misc
cp cloop.o /lib/modules/misc/
depmod -a
mknod /dev/cloop b 240 0

- Nun haben wir Cloop auf unserem System eingerichtet. Jetzt laden wir noch unser Modul ein
(ebenfalls als Root):

insmod cloop.o file=/pfad/zur/livecd.iso

- Der Treiber ist nun in unser System geladen und wir können jetzt die Live-CD endlich mounten
(achtet darauf, wie euer Mountpunkt heisst /media/cdrom, /mnt/cdrom usw):

mount -o ro -t whatever /dev/cloop /mnt/cdrom

- Image wieder entfernen

umount /mnt/cdrom

- und entfernt evtl auch das cloop-Modul mit

rmmod cloop

Knoppix Image mounten
mount KNOPPIX.iso mnt -o loop
modprobe cloop file=mnt/KNOPPIX/KNOPPIX
mount /dev/cloop mnt-compressed-ro -o uid=500

SeitenanfangLoop Device

Modul loop
- 5MB grosse Imagedatei erstellen
dd if=/dev/zero of=/mnt/image.dat bs=1024 count=5120

- Datei formatieren und Mounten
mkfs.ext3 /mnt/image.dat
mkdir /mnt/image
mount -t ext3 -o loop /mnt/image.dat /mnt/image

SeitenanfangCryptedLoop Device

Paket util-linux
Module cryptoloop twofish, aes, serpent

Verschlüsselung mit Kernel 2.6

- leeres Image erstellen (120 MB gross)

dd if=/dev/zero of=/mnt/crypted.dat bs=1024 count=120

- Daten von /dev/loop1 werden über DEVICENAME eingelesen, entschlüsselt und an /dev/loop1 weitergereicht.
losetup -e aes /dev/loop1 DEVICENAME
z.B.

losetup -e twofish /dev/loop1 /mnt/crypted.dat
losetup -e serpent /dev/loop1 /mnt/crypted.dat

- Loop Device ins Dateisystem einbinden

  losetup -d/dev/loop1
  oder
  mount -o encryption=aes /mnt/crypted.dat /crypted

- Dateisystem auf dem Crypto-LW erstellen

mkfs.ext3 /dev/loop1
mkdir /mnt/crypted
mount -t ext3 /dev/loop1 /mnt/crypted

- Eintrag in /etc/fstab zum automatischen mounten des Verschlüsselten Device (auf der Konsole wird dann nach dem Passwort gefragt)

/dev/hda3 /mnt/crypted ext3 loop=/dev/loop1, encryption=twofish

Eintrag in /etc/fstab für ein Verschlüsseltes Home und Temp Verzeichnis

/tresor.tmp	/tmp	ext3	auto,encryption=aes	1	2
/tresor.home	/home	ext3	auto,encryption=aes	1	2

beim Systemstart wird dann das Passwort abgefragt, nach dem ersten Mounten von TMP müssen noch die Rechte mit chmod 1777 /tmp gesetzt werden. Zum kopieren des Home Verzeichnisses kann man dann cp -a nutzen.

im Kernel SWAP aktivieren
General setup
[*] Support for paging of anonymous memory (swap)

- eine Swap Partition verschlüsseln (Swap ist z.B. /dev/hda5)
Eintragung in /etc/fstab

/dev/loop2		none	swap	sw	0	0
swapoff /dev/hda5
losetup -e twofish-128 /dev/loop2 /dev/hda5
mkswap /dev/loop2
swapon -a

- automatische Aktivierung im Systemstartscript

losetup -e twofish /dev/loop2 /dev/hda5 && swapon -a || losetup -d /dev/loop2

- das Laufwerk wieder freigeben

umount /mnt/crypted
losetup -d /dev/loop1

- unterstützte Crypto-Module anzeigen

cat /proc/crypto

Fehlermeldung: "ioctl: LOOP_SET_STATUS: Das Argument ist ungültig"
bei der Eingabe von "losetup -e twofish /dev/loop1 /mnt/crypted.dat"
Lösung:
Parameter der Option (-e) überprüfen, ob ein Schreibfehler vorliegt.

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Übersicht ext2 / ext3 Zusatzflags setzen und anzeigen

lsattr Anzeigen der Flags
chattr setzen der Flags
Attribute  
a (Append Only) Das System erlaubt das Öffnen dieser Datei nur zum Zwecke der Erweiterung und verbietet explizit allen Prozessen das Überschreiben bzw. Löschen bereits gespeicherter Daten (sinnvoll bei log-Dateien). Ebenfalls untersagt ist das Löschen, Umbenennen, Verschieben und "hartes" Linken der Datei. Wird das Flag auf einem Verzeichnis angewendet, dürfen darin keine Dateien angelegt oder gelöscht werden.
i (Immutable) Das System verbietet jegliche Änderungen an der Datei. Im Falle eines Verzeichnisses können Dateien, die in diesem Verzeichnis bereits existieren, verändert werden. Weder das Löschen noch das Anlegen von Dateien ist möglich.
d (No Dump) Das dump Programm soll diese Datei beim Backup ignorieren.
c (Compress) Das System soll diese Datei "transparent" komprimieren. Beim Schreiben in die Datei wird deren Inhalt komprimiert und erst danach auf dem physischen Datenträger abgelegt, beim Lesen der Datei werden jedoch stets dekomprimierte Daten zurückgegeben. Diese Funktion ist derzeit noch nicht implementiert.
s (Secure Delete) Wenn das System diese Datei löscht, werden alle Datenblöcke auf dem Datenträger zufällig überschrieben.
u (Undelete) Wenn eine Anwendung das Löschen der Datei fordert, soll das System die Datenblöcke so "konservieren", dass das Löschen der Datei auch wieder rückgängig gemacht werden kann. Diese Funktion ist derzeit noch nicht impementiert.
A (Atime) Das System soll die "atime" (access time) dieser Datei nicht aktualisieren.
S (Sync) Wenn eine Anwendung gerade den Schreibprozess durchführt, soll das System alle Änderungen sofort und ungepuffert auf dem physischen Datenträger abspeichern.
   
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Versionsverwaltung von Dateien

1. RCS - The GNU Revision Control System, ist ein Einfaches System für einen lokalen Rechner
2. CVS - Concurrent Versioning Systems, ist für Projekte geeignet auch über das Netz und mehere User

Befehle  
mkdir RCS Verzeichnis für die Archive anlegen
ci -i file das erste mal Datei Einchecken und Initialisieren
ci file Datei einchecken, wird nach file,v kopiert das Orginal gelöscht und kann nur noch gelesen werden.
ci -u file die Option bewirkt das automatische Ein und Auschecken der Datei
ci -r2.0 file Datei unter der Versionsnummer 2.0 einchecken
co file Datei auschecken, sie ist jetzt vor Änderungen geschützt (schreibschutz)
co -l file Datei auschecken, mit der Option -l kann die Datei wieder bearbeitet werden. (ohne schreibschutz, Orginal Berechtigung wird hergestellt)
co -r1.1 file Datei der Version 1.1 zurückspielen
rcsdiff file vergleicht den letzten Checkout mit der aktuellen Datei und zeigt Änderungen an
rcsdiff -r1.1 -r2.0 file vergleicht zwei gespeicherte Versionen miteinander
   
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SSHFS einrichten

ab Kernel 2.6.14 wird FUSE (Filesystem in Userspace) unterstützt. Damit kann man ein Dateisystem eines Remoterechners in das eigene Dateisystem einbinden.

apt-get install sshfs
modprobe fuse

- der SSH Benutzer muss der Gruppe fuse angehören

adduser Benutzername fuse

- jetzt kann man mittels SSH das Dateisystem mounten

sshfs user@ssh-server:/Path /mnt/sshfs

- Verbindung trennen

fusermount -u /mnt/sshfs
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Linux unter VMware

VMware Tools installieren

mkdir /media/cdrom
mount /dev/cdrom /media/cdrom
tar xzvf /mnt/cdrom/VMwareTools-x.x.x-xxxx.tar.gz -C /tmp/
cd /tmp/vmware-tools-distrib/
./vmware-install.pl -d

Option -d - Default Optionen werden übernommen

Fehlermeldung beim booten in einer VM

kernel: piix4_smbus 0000:00:07.3: SMBus Host Controller not enabled!

Lösung: folgenden Eintrag in der blacklist.conf setzen

# /etc/modprobe.d/blacklist.conf
blacklist i2c-piix4

 

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sonstiges

Fehlermeldung beim booten, Rechner bleibt mit der Meldung stehen.

/dev/sda1: clean, xxxx/xxxx files, xxxx/xxxx blocks

- X-Server für Intel Graka nachinstallieren, über Recovery Mode (beim booten wählen)

apt-get update
apt-get install xserver-xorg-video-intel